Gutschein-Marketing ist ein wichtiger Bestandteil des Marketing-Mixes im B2C-Commerce. Kein Wunder, dass der Versand von Vouchern über Push Notifications effizient und beliebt ist.
Doch geht man mit Gutscheinen zu inflationär um, läuft man Gefahr, dass sie ihren Reiz verlieren, Kunden zu Schnäppchenjägern erzogen werden und unnötig Marge eingebüßt wird. Wie mit vielen anderen Dingen auch, so kommt es bei der Nutzung von Gutscheinen auf die richtige Dosierung und Vorgehensweise an. Deshalb ist es wichtig, sich vorab über die grundsätzlichen Ziele Gedanken zu machen.
Mit diesen Tipps und Tricks zum Einsatz von Gutschein-Codes in Notifications sorgst du für maximale Resonanz bei deinen Empfängern.
Opt-Ins steigern
Gutscheine haben sich für die Steigerung von Newsletter-Verteilern bewährt. Sie können aber ebenso einen zusätzlichen Anreiz für den Besucher bieten, seine Einwilligung zum Empfang von Push-Benachrichtigungen zu erteilen.
Neukunden gewinnen
Gutscheine können gezielt für die Neukundengewinnung eingesetzt werden. Ein Rabatt kann dafür sorgen, dass bisher noch unsichere Interessenten sich für einen Kauf entscheiden.
Konversionen retten
Genauso wie Gutscheine helfen können, Besucher erstmals zum Kauf zu bewegen, so sind sie auch ein probates Mittel, um weitere Käufe anzuregen und speziell auf stehengelassene Warenkörbe, Abbrüche nach intensiverer Recherche oder dem Ausstieg im Checkout zu reagieren.
Wertvolle Kunden binden
Belohne deine Bestandskunden mit Gutscheinen und bringe ihnen so Wertschätzung entgegen; das erhöht die Bindung. Gutscheine können auch unmittelbar nach einem Kauf eingesetzt werden, um einen neuen Kauf anzuregen.
Kunden zurückgewinnen
Häufig viel einfacher als neue Kunden zu akquirieren, ist es, ehemalige bzw. inaktive Kunden zu reaktivieren. Auch hierbei stellen Gutscheine nicht selten einen Anreiz dar.
Schnäppchenjäger gezielt ansprechen
Manche Kunden reagieren stärker auf Preisnachlässe als andere. Wenn in ihrem Besucherprofil der Navigationsbereich „Sale“ weit oben auftaucht, ist dies ein deutliches Anzeichen für Schnäppchen-Affinität. Ebenso kann über das eCommerce-Tracking mitgegeben werden, ob Artikel preisreduziert sind. So kann z. B. nach der Präferenz dieser Produkteigenschaft im Besucherprofil segmentiert werden.
Ein Gutschein-Code, der bleibt
Verschickt man Benachrichtigungen mit Gutschein-Codes, besteht die Herausforderung darin, dass die Benachrichtigung verschwindet, sobald Empfänger darauf klicken. Somit verschwindet auch der darin angezeigte Code auf Nimmerwiedersehen. Hat der Kunde sich den Code nicht gemerkt, dürfte ihn dies frustrieren und der erwünschte Effekt des Gutscheins sich eher nachteilig auswirken. Daher solltest du für deinen Shop Gutschein Plugins nutzen, die den passenden Gutschein per Overlay im Shop anzeigen, wenn Nutzer den Shop mit dem entsprechenden Link aufrufen.
Alternativ kann ein Gutschein-Code auch mittels etracker Optimiser angezeigt werden. Darüber kann Besuchern, die über eine Gutschein-Notification auf die Website gelangen, eine Sticky bzw. Message Bar am oberen Bildschirmrand mit dem dazugehörigen Code eingeblendet werden. Nun kann der Kunde in Ruhe einkaufen und den Code an der passenden Stelle im Checkout-Prozess übertragen.