2020 war und ist ein Jahr mit ganz besonderen Herausforderungen für Online-Marketer. Auf der einen Seite Gerichtsurteile wie Schrems II, auf der anderen COVID-19. Beides mit weitreichenden Folgen, die auch die Marketing-Landschaft noch in 2021 massiv beeinflussen werden.
Neben sehr offensichtlichen Auswirkungen von US-Datentransfer-Verbot und Lockdowns auf das Online-Marketing gibt es weitere Veränderungen und Trends, die du in der Marketing-Kommunikation in 2021 berücksichtigen solltest. So bist du für das kommende Jahr gut gerüstet und treibst euren Erfolg mit Push Marketing voran.
1. Wähle moderne Medien, um als up-to-date wahrgenommen zu werden
„Das Medium ist die Botschaft“: Mit dieser Erkenntnis hat der Kommunikationstheoretiker Marshall McLuhan bereits 1964 die Marketing-Welt geprägt. Messenger und Social Feeds haben das Kommunikationsverhalten von Jung und Alt nachhaltig verändert. Browser und mobile Benachrichtigungen entsprechen genau dieser zeitgemäßen Form der Kommunikation.
2. Gestalte deine Kommunikation agil und mit aktuellem Bezug
Gerade in turbulenten Zeiten ist die Fähigkeit, schnell auf interne wie externe Veränderungen reagieren zu können, Gold wert. Push-Nachrichten sind in wenigen Minuten erstellt und versendet: individuell gestaltet und mit Auswahl der passenden Zielgruppen.
3. Sende passenden Content je nach individuellem Recherche- und Kaufverhalten, Vertriebsphase, Lifecycle usw.
Noch besser kommen Benachrichtigungen an, wenn sie auf die Interessen der Nutzer abgestimmt sind. Deshalb diese bei der Anmeldung erfragen oder die Verhaltenssignale auf der Website einbeziehen.
4. Nutze einfach zu managende Tools und Kanäle, um mehr Zeit für kreative Ideen und Neues zu haben
Push-Nachrichten sind in weniger als fünf Minuten erstellt und versendet. Das macht Spaß und gibt Marketern Freiräume.
5. Setze Marketing Automation zu deiner Entlastung wie für eine effiziente Nutzer-Ansprache ein
Wer einen Blog unterhält oder Podcasts nutzt, kann automatisiert auf neue Artikel bzw. Folgen aufmerksam machen. Genauso kann Signalize an CRM- oder Warenwirtschaftssysteme angebunden werden.
6. Sorge durch vernetzte Content Promotion über alle Kanäle für maximale Reichweite
Auch bei hochwertigem Content mit Mehrwert kommen die Leser, Hörer oder Zuschauer nicht von alleine. Push Marketing hilft bei Content Promotion und Content Seeding, weil besonders interessierten Nutzer direkt erreicht werden.
7. Präsentiere dein Unternehmen als persönlich und nahbar
Über Push-Benachrichtigungen können auch „unbesungene Helden“ des Unternehmens vorgestellt, ein Blick hinter die Kulissen gewährt oder Unterhaltsames mitgeteilt werden.
8. Berücksichtige, dass Ad Remarketing nur noch nach aktiver, expliziter Einwilligung der Nutzer möglich ist
Bei Cookie Consent-Einwilligungsraten von maximal 50 Prozent und Cookie-Löschraten von rund 20 Prozent schrumpft das Potenzial für Werbe-Retargeting zusehends. Bei Push-Benachrichtigungen übernimmt zum einen der Browser das Consent Management und zum anderen kommt die Anmelde-Einladung gut an, da dem Nutzer ein wirklicher Mehrwert geboten wird.
9. Mach dich durch einen direkten Draht zum Kunden unabhängig von Social Media-Plattformen mit ständig wechselnden Richtlinien und Algorithmen
Wer außerhalb der eigenen Kreise potenzielle Neukunden erreichen will, kann auf Social Media-Plattformen von deren riesiger Reichweite und den verschiedenen Targeting-Möglichkeiten profitieren. Für die Kommunikation mit Personen, die bereits Kontakt zum Unternehmen hatten, sollten hingegen die eigenen Kanäle höchste Priorität genießen.
10. Beachte, dass US-Martech nach Schrems II nicht mehr gesetzeskonform einsetzbar ist
Ein legaler Einsatz von Martech und Adtech aus den USA ist seit dem EuGH-Urteil zum Privacy Shield in der EU nicht mehr möglich. Gut, dass es auch Anbieter aus Deutschland gibt und eine Übernahme von Push-Abonnenten aus anderen Lösungen automatisch vonstattengeht.